Die Taverne zum torkelnden Orken

Die Taverne befindet sich vor dir. das Gebäude sieht heruntergekommen aus und du versteckst vorsichtshalber deinen Geldbeutel, damit er nicht gestohlen wird.

Er trat hinein. Es waren nicht viele Personen anwesens, aber trotzdem war die Luft sehr stickig. Er näherte sich dem Tresen und Sprach den Wirt an. "Guten Tag, mein Name ist Shialac. Ich suche jemanden Namens Mud, könne sie mir da weiterhelfen?"

Der Wirt, ein dicklicher Mensch mit Schnautzbart, schaute den Fremden finster an. "Mud? Der Spinner sitzt dort hinten in der Ecke und spielt mit sich selbst Würfel."

"Danke sehr. Bei weiteren Fragen werde ich mich wieder bei euch melden." So drehte er sich um und ging in richtung der Ecke, in welcher Mud saß. "Guten Tag, kann ich einen Augenblick mit ihnen reden? Es geht um Arnold."

Mud sah auf. Er lächelte irgendwie seltsam. "Will er endlich mein Freund sein? Ich dachte schon, er mag mich nicht. Denn mich mag hier irgendwie keiner. Selbst als Kind war ich alleine. Meine Mama band mir damals immer einen Koboldknochen auf den Rücken, damit diese wenigstens mit mir spielen." Muds Gesicht hellte sich auf. "Wollen wir vielleicht Freunde sein?"

Er seufzte "Ähmm... nunja, Arnold fühlt sich ein wenig von euch genervt. Ich denke nicht, dass er ein guter Freund für euch wäre, und soll euch fragen, ob sie es bitte unterbinden könnte, ihn die ganze Zeit darauf anzusprechen."

"Verstehe. Willst wohl ein wenig alleine sein? Ich halte mich im Hintergrund." sprach Mud.

Baromir saß an einem Tisch in einer dunklen Ecke, die Füße auf dem Tisch und rauchte gemütlich Pfeife, während er dem durchaus amüsanten Schauspiel folgte. Der Elb führte ein Gespräch mit Mud. Mud, welcher schon so manchen Helden in den Selbstmord getrieben hatte. Mud, welcher zu dumm war, um zu verstehen, dass niemand sein Freund sein wollte. Dummerweise kam keiner der Helden auf die Idee, Mud eine reunzuhauen, so wie es Baromir einst getan hatte. Denn das kapierte Mud sofort und suchte das Weite. Seit diesem Tag ging Mud Baromir aus dem Weg. Der Waldläufer konnte nicht behaupten, dass es ihn nicht freue. Er hatte endlich seine Ruhe vor diesem Spinner. Er grinste, als er daran denken musste, wie der Elb sich nun mit Mud herumplagen würde.

Er schaute dem Schauspiel gelassen zu, ohne sich einzumischen. Er würde abwarten, was passiert, ehe er eingriff.

"Ich würde euch doch wirklich bitten, aufzuhören andere Leute zu belästigen. Man kann keine Freunde werden, indem man den anderen die ganze Zeit nervt! Ich denke nicht, dass sie so einen Freund finden werden, und ich bin es auch nicht."

"Wohin gehst du denn?" fragte Mud.

"Ich?", fragte er erstaunt. Er dachte kurz nach, "Ich weiß noch nicht so recht. Ich bin ja gerade erst hier angekommen. Mal sehen was sich ergibt. Ich denke, ich werde mich bald mal nach einer Arbeit umsehen müssen, da meine Vorräte langsam zuende gehen. Aber zurück zu euch. Werdet ihr meinen Rat befolgen, und die anderen Leute in ruhe lassen? Ich bin mir sicher, das nicht alle so friedlich wie ich damit umgehen werden. Vielleicht solltet ihr euch auch eine beschäftigung suchen."

"Ich glaube, du hast Recht. Ich werde mich anders beschäftigen. Ich werde nun dir folgen, Freund." erwiderte Mud.

Ach herrje!, dachte er. "So war das jetzt nicht gemeint. Ich dachte eher daran, das sie sich vielleicht eine Stelle suchen sollten. Wie wäre es mit... ähh...", verzweifelt dachte er nach "Ich habe auf meinem Weg hierher einige Höfe gesehen. Dort werden sicher immer Arbeitskräfte gesucht. Vielleicht wäre das ja eine Sinnvolle beschäftigung für sie, dann würden die Leute sie auch mehr mögen und sie finden möglicherweise auch einen richtigen Freund!"

"Da wollte ich arbeiten, aber die Bauern haben mich dann verprügelt." sagte Mud traurig. "Wohin wollen wir zuerst gehen, Freund?"

"Ach herrje... naja, vielleicht finden wir ja noch eine Möglichkeit, eine Arbeit für dich zu finden." Er erhob sich und ging zum Tresen "Entschuldigen sie bitte, aber sie wissen nicht zufällig, wo noch ein Arbeiter für einfache Dienste gesucht wird? Mud hier bräuchte nämlich eine Anstellung."

"Du redest schön." sagte Mud.

Der Wirt sah den Elben an und sagte: "Ich wage zu bezweifeln, dass ihr Glück haben werdet. Mud ist in der Stadt bekannt und niemand würde ihn freiwillig einstellen.

"Habt ihr denn Wahrhaftig keine Idee, wo er etwas tun könnte? Es könnte ja auch ausserhalb der Stadt sein, solange es nicht auf den Höfen ist. Ich denke, er könnte z.B. als Hirte arbeiten, nicht wahr Mud?"

"Ich mag Schafe. Und ich mag dich." sagte Mud.

"Da müsst ihr schon die Hirten fragen." erwiderte der Wirt und putzte weiter seine Biergläser.

"Nun gut, dann werde ich mich wohl auf den Weg machen müssen. Kommst du Mud, wir müssen zu den Weideflächen."
Gemeinsam Verließen sie dei Taverne und gingen in richtung Stadttor.

"Ich komme schon, Freund." sagte Mud.

Baromir lachte sich leise ins Fäustchen, als Der Elb mit Mud loszog zu den Höfen. Der Elb würde seine liebe Not mit dem Kerl haben, das war Baromir klar. Der Waldläufer stand auf. Er gedachte, etwas jagen zu gehen, er musste wieder etwas Geld verdienen. Er zahlte seine Zeche von 8 Goldstücken und machte sich auf den Weg in die Wälder.

Er gähnte, als er den Raum betrat. Kurz überblickte er die wenigen Menschen, die an den Tischen saßen. Xatras konnte er nicht erblicken. Er näherte sich dem Tresen, um nachzufragen. "Guten Tag, Herr Wirt. Sie wissen nicht zufällig, ob der Halbelb Xatras hier vor kurzem war, oder wo er sich sonst aufhalten könnte?"

Der Wirt blickte den Elben an. "Nein, tut mir leid, ich habe außer euch noch keinen Elben am heutigen Tag gesehen."

Enttäuscht blickte der Elb den Wirt an. "Und ihr wisst wahrlich nicht, wo ich suchen oder nachfragen könnte? Es ist nämlich wichtig."

"Nein, tut mir leid."