Atege hatte es geschafft und die Stadt erreicht. Sie ritt auf Jerr durch eine kleine Gasse, ließ sich von den umhereilenden Leuten einen Stall nennen und brachte Jerr dort unter.
"Mein Pferd braucht nichts von eurem Wasser und Futter, es wurde es nicht anrühren. Ich brauche nur einen Platz, wo es auf mich warten kann." Der große, muskulöse Mann nickte und deutete auf einen Zaun, im hinteren Bereich. Atege brachte Jerr hinüber, klopfte ihm dan Hals und küsste seine Nüstern. "Warte hier, mein Freund und ruh dich aus, ich bin bald zurück." Jerr schnaubte. Atege band ihn nicht an, das tat sie nie, denn sie wusste das er nicht fortlaufen würde, es sei denn Gefahr kam auf. Sie ging hinaus, zu der belebten Straße und sah sich um. Die vielen Leute, die hier umher rannten machten es nicht gerade einfach, einen Überblick zu bekommen. Sie brauchte Wasser, Brot und Hafer und wollte einige ihrer seltenen Tinkturen verkaufen. Später wollte sie sich zudem einer Aufgabe stellen.
Nachdem sie verzweifelt versucht hatte, über die vielen Leute hinweg zu sehen, machte sie sich mit einem genervten Stöhnen auf und lief die Straße entlang.