Nahrungsmittelhändler

Hier kannst du Nahrungsmittel kaufen.

Als der Elb durch die Straßen zog, kam er irgendwann an den Marktplatz. So langsam verspürte er ein Gewisses Hungergefühl, sodass er sich einem Stand näherte, der einige Nahrungsmittel in derAuslage hatte. Kurz überflog er das Angebot und sprach den Händler an. "Guten Tag mein Herr, ich würde gerne Wissen, wie viel Brot und Wasser bei euch Kosten."

"kommt drauf an, wie gut es sein soll!" erwiderte der Händler. "Ein Leib gutes Brot kostet bei mir 5 Goldstücke, billiges Brot 2! Wasser kostet 1 Liter 1 Goldstück!"

Der Elb schaute kurz in seinen Lederbeutel. "Nun gut, dann nehme ich zwei von dem Guten Brot und einen 3 Liter Wasserschlauch." Er kramte die 13 Goldstücke heraus. "Ach, ich hätte noch eine Frage: sie wissen nicht zufällig, wo ich eine Arbeit finden könnte? Ich könnte in einem Handelsbetrieb oder als Buchhalter arbeiten, wenn sie noch etwas anderes wissen, wäre ich ihnen auch dankbar."

Der Händler wurde nachdenklich. "hmm..." sagte er. "Ich wüsste da nichts, aber ich suche noch einen Lehrling. Ich könnte dich das Handeln lehren und die Buchführung. Du würdest danach fest angestellt und könntest mir helfen. Selbstverständlich gibt es gute Bezahlung und meine Waren würden dich nichts mehr kosten."

Der Elb dachte kurz nach. "Vielen Dank für das Angebot. Es wäre mir eine Ehre, bei euch arbeiten zu dürfen. Unter welchen Konditionen würde ich denn arbeiten? Wie lägen die Arbeitszeiten und das Gehalt? Ach, und bevor ich es vergesse, hier eure 13 Goldstücke." Er überreichte dem Händler das Gold.

"Freut mich zu hören." sagte der Händler, "Also Arbeitszeiten wären von Morgens bis Abends. Gehalt liegt bei 200 Goldstücken im Monat. Und die 13 Goldstücke dürft ihr behalten, wenn ihr einsteigt."

"Hmm, nun gut, es erscheint mir als ein gutes Angebot", der Elb dachte kurz nach, "allerdings scheint mir die arbeitszeit doch recht lang. Aufgrund meines Zeitplans, wäre mir eine Zeit von Morgens bis Mittags günstiger, nätürlich zu einem entsprechend reduzierten Lohn. Ich hoffe, ihr habt verständnis dafür."

Der Händler nickte. "Gut, kann man so machen." Er überlegte. "für 120 Goldstücke im Monat könnte ich euch diese Arbeitszeit ermöglichen."

Der Elb nickte zufrieden und kramte in seinem Beutel herum. Er fand was er suchte und holte ein Stück Pergament sowie einen Kiel und eine Feder heraus und fing an zu schreiben.

"Lehrlingsvertrag: Shialac

Hiermit ist der Elb Shialac offiziell Lehrling zum Händler am Marktplatz. Die Arbeitszeiten belaufen sich von Morgens bis Mittags bei einem vorläufigen Monatsgehalt von 120 Goldstücken. Diese können weiterhin ausgehandelt werden bis zum Abschluss der Lehrlingszeit. In beiderseitigem Einverständnis:

Shialac"

Er hielt dem Händler das Stück papier und die Feder hin und bat ihn zu Unterschreiben. Währenddessen verstaute er die zwei Brote in seinem Beutel und hängte sich den Wasserschlauch um.

Der Händler unterschrieb stumm das Dokument und fing an, eine Inventur durchzuführen. "Ich erwarte euch morgen früh hier!"

Der Elb stand am Marktstand. Sein erster Tag verlief bisher ganz ruhig, es waren nur wenige Kunden bisher erschienen. Der Händler hatte ihn kurz eingewiesen, wie denn die Preise liegen würden und was sonst zu beachten war, von dem der Elb bereits im groben Bescheid wusste oder er es sich einfach Gedacht hatte. Er blickte einmal über den Marktplatz. Er beobachtete kurz den Laden für Magische Artikel. Dieser Laden interessierte ihn. Er wollte sich den Laden gerne mal ansehen, allerdings bot sich ihm bisher keine Möglichkeit dazu. Er blickte noch einmal kurz über dem Marktplatz, sah aber keine möglichen Kunden in der Nähe. Kurz Signalisierte er dem Händler, dass er mal kurz verschwinde und eilte zu dem Geschäft seines interesses. Er betrat den Raum.

Es war ein ganz normaler arbeitstag. Momentan hatte er einen regelrechten Kundenandturm zu bewältigen, aber das war um diese Zeit nichts ungewöhnliches. Hausfrauen mit ihren Kindern auf den Armen standen am Marktstand und kauften in windeseile einen haufen dinge ein. Allerdings war er währenddessen die ganze Zeit ein wenig Gedankenverloren. Er war schon gespannt auf das nächste Kapitel in seinem Buch.

Er hatte eine unruhige Nacht. Er wälzte sich auf seinem Schlafgemach hin und her und hatte schwere Schweißperlen auf der Stirn. Ein merkwürdiger Alptraum war in seinem Kopf:
Er war in einer großen Halle, Fackeln hingen an den Wänden und beleuchteten schwach den Raum. Am Ende des Raumes war eine art Thron. Etwas schien darauf zu sitzen, doch er könnte nicht erkennen was es genau war. Es sprach mit tiefer Stimme zu ihm. "Spürst du nicht auch die Kraft? Sie ist stark. Sehr stark, eine unendliche Macht. Wenn du bereit bist, dann wirst du sie auch besitzen können!" Die Kreatur lachte tief. "Du musst dich nur dafür entscheiden." Er hatte ein starkes pochen im Kopf. Er umschlung seinen Kopf mit den Armen und schrie laut. Dann wachte er schweißgebadet auf.

Atege hatte den Nahrungsmittelhändler gefunden und schaute auf die Kisten und Fässer, die mit vielen verschiedenen Sachen gefüllt waren. Sollte sie jetzt schon etwas kaufen, oder später zurück kommen, wenn sie ihre Elbentinkturen verkauft und eine Aufgabe gefunden hatte? Unschlüssig stand sie da, die Augen auf die Waren geheftet, die Gedanken verstreut. Vielleicht konnte ihr hier auch jemand einen Tipp geben, wo sie die magischen Tinkturen an den Mann bringen konnte...

Atege durchstöberte, in Gedanken ihren Beutel und entschied, das sie später auch noch einkaufen konnte. Sie kehrte dem Händlerstand den Rücken und sah sich das Marktviertel an. Unterwegs traf sie auf einen Freundlichen, jungen Mann, mit dem sie sich kurz unterhielt. Nach einiger Zeit hatte er sie zu Markus geschickt. "Der hat immer kleinere Aufgaben zu tun, sieh dich einfach bei ihm um.", hatte er ihr gesagt und die Richtung gezeigt, in die Atege gehen musste.

Er saß wie jeden Tag hinter dem Marktstand. Da nicht viel los war, blätterte er wie immer in seinem Buch herum. Er versuchte darin etwas über den seltsamen Stein zu erfahren, fand allerdings nichts zu dem Thema. Enttäuscht legte er das Buch beiseite und betrachtete den Stein. Er schien schwächer zu pulsieren als er ihn gefunden hatte. Plötzlich raffte er sich auf und ging los. Einer der Magier wird ihm sicher helfen können.